Monatsbericht März 2012
Der März 2012 kann insgesamt im langjährigen jahreszeitlichen Vergleich als außerordentlich gering belasteter Monat charakterisiert werden.
Die Witterung im März war ungewöhnlich stark von hohem Luftdruck dominiert und bereits sehr frühlingshaft. Kurze Störungsdurchgänge brachten keine nachhaltige Wetteränderung
Diese meteorologisch günstigen Verhältnisse wirkten sich sehr positiv auf die Immisssionskennwerte sämtlicher Luftschadstoffe aus. Für Feinstaub konnten an vielen Stationen in Ballungsgebieten (gesamte Mur-Mürzfurche, mittleres Murtal, Fürstenfeld) die gesetzlichen Vorgaben durchwegs eingehalten werden. Insgesamt wurden je nach Region maximal 1 Tag (Obersteiermark) bzw. bis zu 3
Tage (Mittelsteiermark) mit IG-L - Grenzwertüberschreitungen registriert. Ausreißer war wieder einmal die Messstelle Leibnitz mit 6 Überschreitungen.
Auch für die Stickstoffdioxide wurden - meteorologisch und jahreszeitlich bedingt - bereits deutlich geringere Konzentrationen gemessen als in den Vormonaten. Sie erreichten bereits ein frühlingshaftes Niveau.
Nennenswerte Schwefeldioxid-Immissionen wurden wie im Vormonat nur im Einflussbereich
bekannter Emittenten (Gratkorner Becken, Leoben - Donawitz) registriert - die höchsten Werte wiederum im südlichen Gratkorner Becken aufgrund vorübergehend erhöhter Emissionen (Fa. Sappi) bzw. der zeitweilig ungünstigen Ausbreitungsbedingungen.