Monatsbericht September 2011
Der September 2011 präsentierte sich für die Jahreszeit als eher überdurchschnittlich, in der Gesamtjahressicht aber als ein durchschnittlich belasteter Monat.
Vom Witterungsverlauf her zeigte sich der September als freundlicher warmer Spätsommer- bzw. Frühsommermonat, der vor allem in der letzten Dekade durch ungetrübtes Hochdruckwetter geprägt war.
Immissionsseitig war der heurige September zum einen durch geringe Primärschadstoffkonzentrationen, zum anderen durch eine noch einmal recht kräftige Ozongrundbelastung in den mittleren und hohen Lagen, vergleichbar dem Jahrhundertsommer 2003 gekenn- zeichnet.
Für Feinstaub PM10 wurde der Grenzwert gemäß Immissions- schutzgesetz-Luft durchwegs eingehalten, bei Stickstoffdioxid blieben die Spitzen in einer Größenordung bis maximal rund 120 µg/m³ (Graz, Leoben-Göß, Leibnitz). Lediglich für Schwefeldioxid wurden lokal im Nahebereich industrieller Emittenten (Fa. Sappi, Gratkorn, VOEST Leoben-Donawitz) etwas höhere Konzentrationen registriert. Die IG-L - Grenzwerte wurden jedoch durchwegs eingehalten.