Z.2a GURKTALER ALPEN - Grebenzenstock (Zentralalpen)
Auch auf der steirischen Seite recht gut eingebürgerte Bezeichnung für den vielgestaltigen Gebirgsraum zwischen dem Oberen Murtal und der Neumarkter Passlandschaft. Im E herrscht dabei eher Mittelgebirgs-, nach W zunehmend Hochgebirgscharakter (Eisenhut, 2441 m), am Aufbau ist neben kristallinen Gesteinen (besonders im Raum zwischen Predlitzwinkel und Paalgraben) vor allem schwach metamorphes Murauer Paläozoikum beteiligt. Dieses tritt besonders bei karbonatischer Ausprägung im Landschaftsbild deutlich hervor, weshalb auch der Kalkstock der Grebenzen, 1892 m (Karstplateau), als Teilgebiet hervorgehoben wurde. Für den kleinen steirischen Anteil an den Gurktaler Alpen östlich der Olsa wurde "Guttaringer Bergland" als auf steirischer Seite allerdings unübliche Teilgebietsbezeichnung von SEGER 1992 entlehnt.
(Verfasser: Prof. Mag. Dr. Gerhard Karl LIEB)
Abbildung 2: Eisenhut
Blick vom Südwestkamm des Turracher Eisenhutes nach Westen in den Talschluss der Werchzirbenalm. Die wenig schroffen Hochgebirgsgipfel sind typisch für diesen Teil der Gurktaler Alpen ("Nockberge"); der rückenförmige Gipfel des Königstuhls in der Bildmitte markiert das Dreiländereck Salzburg-Kärnten-Steiermark.
(Fotos: Gerhard Karl Lieb)